Über Uns

Wir sind der Chronistenverein der Gemeinde Niederdorf, der die Geschichte unseres Ortes für unsere Bürger dokumentieren und digitalisieren möchte. Desweiteren soll es auf unserer Webseite ein kleiner Einblick in unsere Arbeit
gegeben werden.

Unsere Vision

Eines Tages die Ortsgeschichte digitalisiert zu haben.

Unsere Mitglieder

Unsere Mitglieder (v.L.) Frank Vieweg, Stephan Weinrich, Bert Möckel(stell. Vors.) Ingrid Drechsel, Lothar Konrad, Knut Mehlhorn, Andreas Meyer,
Karin Krämer, Heinz Fay, Andre Wildenhayn (Vors.) es fehlen
Roland Lippmann

Über uns

Es gibt/gab viele Protagonisten, die über Niederdorf berichteten, schrieben und erzählten. Selbst die, die im 15. Jahrhundert begannen, die Gerichtsbücher , Rügungen und Kaufhandlungen usw. aufzuschreiben. Auch das waren im Sinne bereits Chronisten, sie zeichneten einen Teil der damaligen Epochen auf und diese sind zum Teil noch gut erhalten in Archiven vorhanden. Auch aus alten Karten, Rissen und Meilenblättern, z.B. von Öder, Zimmermann oder Zürner ist viel Geschichtliches zu entnehmen. Vieles schlummert aber bestimmt noch in Kisten und Truhen auf den Böden so manch eines Hauses oder Bauerngutes und wartet darauf, entdeckt zu werden.

Die Geschichte Niederdorfs wurde erstmals „neuzeitlich“ erfasst von Fedor Blume.

Blume, geb. 1874 in Dresden, Schulbesuch in Strießen,

Lehrerseminar in Dresden Friedrichstadt. Ab 1895 Hilfs-

lehrer in Nauendorf b. Freiberg, ab 1898 ständiger Lehrer

in Burkersdorf b. Burgstädt und ab 1902 in Schönau b.

Chemnitz.

Nach Niederdorf kam Blume 1938 und wohnte in No 22 C

(heute Bergstrasse 9). Wie kam er aber gerade dazu,

mit seiner Familie nach Niederdorf zu siedeln? Er selbst sagte 1955 in einem Gespräch „Vor mehr als 30 Jahren bin

ich auf meinen Radtouren oft durch Niederdorf gekommen. Ich entsinne mich noch der malerischen Doppelbogenbrücke über die Gablenz und der Riesenpappel, der Bank an der Königseiche, der Saafen-Lob-Bank und der gemütlichen Einkehren und Lokalen“. In dieser Zeit war Niederdorf ein Ausflugs und Musterdorf des Kreises gewesen*

1939-43 erarbeitete er die Geschichte Niederdorfs. Im zur damaligen Zeit in Niederdorf existierenden „Heimatring“ wurde zu Heimatstunden Blumes Fachwissen bestaunt. Bürgermeister Weiß war sehr interessiert daran, die Geschichte Niederdorfs zu sammeln und F. Blume konnte „… sich nach Lust und Liebe …“ das Gemeindearchiv nutzbar machen, eine wahre Fundgrube an alten Schriften, Urkunden, alten Gemeindebüchern und den 4 Niederdorfer Gerichtsbüchern aus den Jahren 1541 – 1732. Er schrieb die Geschichte Niederdorfs in ein „Dorfbuch“, wo Mitglieder des Ortschronistenkollektives dies zum Schulfest 1980 noch als Quelle nutzten.

Fedor Blume wurde 85 Jahren alt.